die vulkanzone der nordinsel

Tag 223: Inge wird behandelt

Zu Beginn des Tages schauten wir uns die Huka Falls an. Sie waren nicht so sehenswert im Vergleich zu vielen anderen Wasserfällen, die wir unterwegs schon gesehen hatten, aber eben nur 2 Minuten von unserem nächtlichen Stellplatz aus gelegen. Wir waren quasi die ersten vor Ort, selbst das Infocenter und die Toiletten hatten noch geschlossen.

Letztlich stellte sich auch heraus, dass wir die Fälle nur so halb gesehen haben und der eigentliche Fall erst weiter unten gekommen wäre. Naja, egal.
Wir fuhren nach Taupo hinein und zum dortigen PitStop. Hier hofften wir darauf, dass wir noch heute einen Termin für Inges Service und WOF bekommen würden, doch der Terminplan war schon recht voll. So begnügten wir uns mit einem Termin am Nachmittag für einen Service machen zu lassen. Öl brauchten wir sowieso gerade und der WOF war gerade weniger wichtig, wie der Service. Nun hatten wir aber eben noch einige Stunden in Taupo umzubringen, bis wir um 15 Uhr zum Service kommen sollten. Daher fuhren wir erst einmal zum Pak’nSafe und gingen ins Warehouse. Mona schaute auf der Suche nach Schuhen noch hier und da in einem Schuh- oder Sportgeschäft vorbei. Taupo präsentierte sich heute von einer ganz anderen Seite. Das Wetter war nahezu toll und am See war richtig was los.

Auch wir spazierten etwas am See entlang. Wir sahen Golfer (oder besser Leute, die es mal werden wollen), die die Bälle quer über das Wasser auf eine Plattform zu schlagen versuchten. Wir gingen etwas durch den Park und suchten uns dann ein Café mit gutem WLAN, um die neueste Folge von Game of Thrones zu gucken.

Als auch diese dann im Kasten war, war es an der Zeit, Inge zur Werkstatt zu bringen. Etwas überrascht vom Preis, der hier für den Service veranschlagt wurde, ließen wir Inge dann aber natürlich doch dort. Die Vorbesitzer hatten scheinbar zuletzt nur halbherzige Services ausführen lassen. Ohne Filtertausch, nur billigstes Öl und außer dem Öl wohl auch nichts gecheckt. Naja, dann nahmen wir den großen Service eben in Angriff, bevor wir Inge verkaufen würden. Das würde unsere Argumente sicher nicht verschlechtern. Die Zeit, in der Inge in Behandlung war, verbrachten wir in der Bibliothek von Taupo. Wir luden neue Friends Folgen und organisierten unseren Shuttle für das morgige Tongariro Alpine Crossing.


Als wir buchstäblich wegen Ablauf der Öffnungszeit aus der Bibliothek geworfen wurden, gingen wir zurück zum PitStop. Inges Service kostete uns ca. 440 NZ$ [ca. 264 €]. 20190423_191738_compress354527856293643631574.jpgLeider würde dort auch noch etwas dazukommen, denn der „Power Steering Belt“ musste erneuert werden, was jetzt aber zu lange gedauert hätte. Außerdem war ihnen aufgefallen, dass die Rückfahrlichter nicht mehr funktionierten.
Mit der frischen Inge ging es dann noch einige Kilometer am Lake Taupo in Richtung Tongariro National Park entlang. Jeden Kilometer, den wir hinter uns brachten, bedeutete 1 Minute länger schlafen am Morgen. Trotzdem schafften wir es nicht mehr allzu weit, da wir müde waren. Wir kochten nur noch Chili con Carne und machten uns unsere Lunchpakete für die Wanderung.

Tag 224: am Fuße des Schicksalsbergs

Bevor wir unsere große Wanderung starten konnten, mussten wir noch eine knappe Stunde Fahrt hinter uns bringen. Auf dem Weg zum National Park Village, wo das Shuttle uns abholen sollte, sahen wir auch schon die drei Vulkane, die den Nationalpark auszeichneten. Mount Ruhapehu (größter und aktivster Vulkan Neuseelands), Mount Ngauruhoe (als Mount Doom/der Schicksalsberg aus Herr der Ringe) und Mount Tongariro (besitzt mehrere Krater). Das Shuttle kam etwas später als vereinbart, doch die Busfahrerin gratulierte erstmal jedem Fahrgast dazu, dieses Shuttle gebucht zu haben.

Das Wetter heute war quasi optimal zum Wandern und es waren Osterferien. So würden heute bis zu 2.500 Menschen das Tongariro Alpine Crossing in Angriff nehmen. Sie berichtete uns davon, dass der Parkplatz gegen 6 und 7 Uhr nur so geplatzt wäre vor Tourenbussen und Shuttles. Für unsere 9 Uhr Tour hingegen, schien der Parkplatz völlig leer zu sein. 20190424_095540_compress27199106174206925826.jpgDie große Menge der Leute hatte also genug Vorsprung und wir waren mit die letzten Leute, die um kurz vor 10 auf die Strecke gingen. So fühlte es sich weniger nach Massenandrang an und es war sogleich noch mit 34$ [20 €] die billigste Shuttleoption über BookMe. Alles richtig gemacht. Nun lagen knapp 21 Kilometer alpine Wanderung vor uns, bevor wir das letzte Shuttle vom Ziel zurück ins National Park Village um 17:30 erwischen mussten.
Der Beginn des Tongariro Alpine Crossings stand unter dem Eindruck des Schicksalsbergs. Die ersten Kilometer der Wanderung verliefen an dessen Fuße und an einer Bergflanke, die es teilweise zu erklimmen galt, um über „The Devils Staircase“ auf das Hochplateau des südlichen Kraters zu gelangen.

Außer dieser teilweisen Besteigung des Schicksalsberges ging Pumbas Plan nicht auf. Er wollte wie einst Frodo und Sam den Schicksalsberg bezwingen, doch das gehörte sich nicht. Unsere Busfahrerin hatte uns darauf hingewiesen, dass der Berg für die Maori heilig war und es daher nicht angebracht war, ihn zu besteigen. Unabhängig von der dann knapp geworden Zeit aufgrund unseres späten Starts respektierten wir dies und betrachteten ihn eben nur von unten aus. Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter. Wir konnten in der Entfernung sogar den Mount Taranaki sehen, knapp 200 km entfernt.

Der Schicksalsberg war die ganze Zeit wolkenfrei, die obere Kraterebene in Wolken und Nebel gehüllt. Genau in dem Moment, als wir den Schicksalsberg dann hinter uns ließen, änderte dieses Szenario. Nun war dieser in Wolken gehüllt und der südliche Krater lag völlig frei vor uns.

Über diese große Kraterebene ging es nun vorwärts mit dem Schicksalsberg im Rücken. Die flache Passage sollte aber nicht lange andauern, bis es wieder recht steil nach oben ging. Viele machten hier Pause, was aufgrund des tollen Panoramas über die Nordinsel Neuseelands durchaus reizbar war.

Wir wollten aber auch noch das letzte Stück des Anstieges hinter uns bringen, bevor wir die Lunchpakete auspacken würden. Nach einigen kräftezehrenden Minuten erreichten wir den Rand des Red Crater.

Auch hier war das Wetter wieder auf unserer Seite. Kurz nachdem wir oben waren, gingen die Wolken und der Nebel weg. Wir hatten nun tolle Aussicht beim Essen am höchsten Punkt unserer Tageswanderung.


Nach dem Essen ging es vom roten Krater hinab zu den Emerald Lakes. Dieses Stück war das rutschigste Stück, da der Untergrund nur aus losen Geröllstücken vulkanischen Gesteins bestand. Es war aber irgendwie auch ähnlich wie der Abstieg des Mount Batur auf Bali zu Beginn unserer Reise.

Die Emerald Lakes hatten wirklich schönes smaragdgrünes Wasser. Was für das Auge aber toll war, war für die Nase aber eher anstrengend, denn nahe den Seen gab es qualmende Schwefelfelder, die die ganze Region nach faulen Eiern riechen ließen.
Von den Emerald Lakes führte wieder ein kurzes Stück in der flachen Ebene zu einem großen See.
Wir hatten die Hälfte der Strecke hinter uns gebracht. Ab hier würde es nun von der vulkanischen Ebene wieder hinunter ins Tal gehen.

Die Zickzackwege auf der Rückseite des Berges zogen sich tatsächlich noch um einiges länger hin, als es beim Blick ins Tal den Anschein erweckte. Doch auch zum Abschluss der Wanderung blieb das Wetter uns treu. Wir gingen stets einige Meter vor dem einsetzenden Regen voran. Stoppten wir für ein Foto, holte der Regen uns ein, gingen wir weiter, hingen wir ihn wieder ab. So sahen wir noch ein paar Regenbögen und genossen das wieder wärmer werdende Klima in der tiefstehenden Sonne. Oben bei den Emerald Lakes hatte der Wind schon ganz schön geblasen, was die Finger (und teilweise die Stimmung) ganz schön abkühlen ließ. Hier konnten die Jacken nun wieder in den Rucksack zurück kommen. Wir wussten, das wir uns beim Abstieg nicht zu beeilen brauchten, da wir wohl genau zwischen den beiden Shuttles um 16:30 und 17:30 ankommen würden.
20190424_171756_compress236877592261602174877.jpgIm Tal warteten wir gute 20 Minuten auf das Shuttle und dann noch einmal ca. 15 Minuten länger als geplant, da nicht jeder von der Liste abgestrichen werden konnte. 3 Leute fehlten scheinbar. Wir bemerkten, dass wir auch hier in der Nähe hätten parken können und nur ein One-Way-Shuttle gebraucht hätten. Dies hätte uns zwar auch nur 4 € eingespart, aber letztlich ca. 2 Stunden Zeit. 30 Minuten am Morgen und nun fast 1,5 Stunden mit Hin- und Rückweg (der uns wieder hier vorbei führen sollte) und der Wartezeit. Wissen wir das also für ein nächstes Mal.
So fuhren wir zurück ins National Park Village zu Inge. Mittlerweile war es dunkel und wir hatten sowohl schwere Beine als auch eine große Erschöpfung im Kopf. Der nächste ausgewiesene Freedom Camping Spot war aber noch 45 Minuten entfernt. So entschieden wir uns dazu, einfach auf einem Parkplatz nahe der Straße zu stoppen. Es würde schon glatt gehen, schließlich stand hier noch ein Schild, man solle eine Pause machen, wenn man müde wäre. Übernachten war damit ganz sicher nicht gemeint, doch das war uns jetzt egal. Wir aßen noch das restliche Chili con Carne, ärgerten uns darüber, dass wir an der Tankstelle nicht noch ein kühles Bier zum Erfolg der Wanderung gekauft hatten und schliefen zügig ein.

Tag 225: Fremdschämen leicht gemacht

Wir wollten nicht allzu lange auf dem Parkplatz am Straßenrand stehen und brachen zügig auf. Bevor es uns nach Turangi verschlagen sollte, stoppten wir aber noch an einem kleinen Wasserfall, den Pumba sich gerne ansehen wollte. Hier hatten nämlich Faramirs Schützen Gollum beim Fischen beobachtet. Da der Spot so nah an unserem Weg gelegen war, kam Pumba nicht umher, kurz zum Wasserfall hinabzusteigen. Hierbei gab es auch die letzten Blicke zum Schicksalsberg.


Kurz vor Turangi stoppten wir noch für wenige Minuten an einem Aussichtspunkt über die Region. 20190425_093155_compress162075218994476206674.jpgIn Turangi hatten wir nach dem standardmäßigen Schwimmbadbesuch eine Besichtigung ausgemacht. Da aber ANZAC Day in Neuseeland war, öffnete das Schwimmbad erst um 12 Uhr, sodass wir das Treffen mit Allie doch vorziehen konnten. Sie konnte zwar erst um 11:30 Uhr, aber so hatten wir eben eine Stunde Zeit, um Inge mal von Grund auf zu reinigen und sie von ihrer besten Seite zu zeigen.

Leider standen wir mit ihr aber irgendwie auf dem Silbertablett der örtlichen Feierlichkeiten zum ANZAC Day. Während wir die Schlafmatratzen draußen aufstellten und Inge halb ausgeräumt hatten, standen wir plötzlich inmitten von Feuerwehrleuten und Bürgern des Ortes. Vor dem Schwimmbadeingang neben uns spielte ein Dudelsackspieler ein Lied. Es kamen immer mehr Menschen hinzu, die dem ANZAC Day gedachten. Für uns war gerade fremdschämen angesagt, weshalb wir lieber schnell alles wieder einpackten und uns vom Silbertablett in die hinterste Ecke des Parkplatzes verkrochen. Gerade noch pünktlich, bevor die Parade losging. Ohje.
Als Allie dann kam, war Inge blitzeplank, doch das nützte hier wenig. Allie war begeistert vom maschinellen Zustand und davon, dass Inge tatsächlich völlig rostfrei war, auch die Probefahrt sagte ihr zu, während sie als Raftguide und Pumba als angehender Raftguide übers Raften sprachen. Doch sie und ihr Partner waren schlicht zu groß, um bequem in Inges Bett zu passen. Also waren sie aus dem Rennen.
Nachdem Allie mit dem Fahrrad wieder abgedüst war, waren wir dann die ersten Gäste im Schwimmbad. Wir zogen keine Bahnen, sondern spielten ein wenig mit Bällen und Reifen im Spaßbecken, bevor wir auch wieder duschen gingen und das Bad verließen. Das Wetter war einfach zu schön, um es in einem Hallenbad zu verbringen. So fuhren wir an das südöstliche Ende des Lake Taupo und machten es uns bei einem Picknick am Seeufer bequem.

Wir aßen Sandwiches und genossen die Sonne auf unseren Gesichtern. Da hier keine Toiletten waren, fuhren wir zum nächsten Picknickplatz weiter und verbrachten dort noch weitere Sonnenzeit, bevor der Tag sich dem Ende entgegenneigte.

Wären nicht so viele Sandflies an den Ufern des Lake Taupo, wäre noch toller gewesen. So hatten wir wieder einige juckende Stiche/ Bisse kassiert. Leider war dies auch nicht das einzig negative Event des Vorabends. Auf dem Weg nach Taupo kurz vor der Stadt erwischte ein Steinschlag Inges Windschutzscheibe – Mist. Ein Glück, dass wir auch dagegen versichert waren. Wir inspizierten am Pak’nSafe schnell den Schaden, der nicht weiter schlimm war, kauften ein paar Kleinigkeiten ein und fuhren wieder zu der Campsite der ersten Nacht in Taupo in der Nähe der Huka Falls.

Tag 226: faule Eier, wohin die Nase riecht

Wir hatten im gestrigen Sonnenschein am See einen Plan gemacht, welche Highlights der Geothermalzonen rund um Taupo und Rotorua wir uns anschauen wollten. Dieser Plan wurde dann aber von vorne bis hinten verworfen, da alle Highlights zwischen 25 und 50 NZ$ [ca. 15-30 €] pro Person kosteten. Wir fanden stattdessen ein paar kostenlose Stellen mit geothermaler Aktivität. Leider stellte sich auch der erste vermeintlich kostenlose Stopp nahe Taupo, die „Craters of the Moon“ als Kostenpunkt heraus. Also fuhren wir doch direkt durch, bis wir beim Hot and Cold ankamen.

Hier lief eine Quelle mit warmen Wasser mit einem kalten Flusslauf zusammen. So konnte man sich, je nachdem wo man sich im Wasser aufhielt zwischen den Extremen von ca. 15 Grad und ca. 40 Grad Celsius bewegen und entspannen. Hier saßen wir vermeintlich lange im Wasser, sodass uns der Geruch nach faulen Eiern sogar immer weniger zu stören schien. Kurz hinter diesem Flusslauf stoppten wir bei einem großen Schlammloch. Hier blubberten unzählige Schlammpilze ihre Gase in die Luft. Die einen höher, die anderen dafür öfter. Es war lustig und angenehm, dem Blubbern zu folgen. Irgendwie wirkte es beruhigend.


Dann fuhren wir durch bis nach Rotorua. Dort parkten wir Inge im Kuirau Park, durch den sich auch viele Stellen mit geothermalen Aktivitäten zogen – zum Nulltarif. Rotorua ist weltweit wohl der einfachste zu erreichende Ort mit solch einer Fülle an Orten mit vulkanischer Aktivität. Gefühlt ist die ganze Stadt auf einem solchen Ort errichtet worden. Aus den Gullideckeln dampft der klassische eierfaulige Geruch und jeder kleine See qualmt und blubbert vor sich hin.

Pumba musste beim Schlendern kurz aufstoßen, was Mona dazu veranlasste zu sagen, dass er doch echt wieder ein Ferkel sei. „Aber Ferkel ist der beste Freund von Winnie Pooh und den magst du doch sehr.“, war Pumbas umgehende Antwort. Mona konnte nur entgegnen, dass sie es immer wieder überraschend fand, dass Pumba immer überall wieder das Positive für sich daraus ziehen kann.
Nachdem wir uns lange genug im stinkenden Park aufgehalten und verschiedene Aktivitäten gesehen hatten, gingen wir zu einem alten Maori Viertel der Stadt namens Ohinemutu.

Während Pumba mit dem AA abzuklären versuchte, wann und wo es möglich wäre, noch vor unserem Abflug die Windschutzscheibe erneuert oder repariert zu bekommen, konnte Mona hier eine Gruppe Jugendlicher beobachten, die vor dem Gemeindehaus des Viertels an einem ihrer traditionellen Tänze feilten. Wie der Haka beim neuseeländischen Rugby Team.
Wir gingen noch etwas durch das Viertel und dann am Lake Rotorua entlang in Richtung Sulphur Point.

Unterwegs bereuten wir die Entscheidung ein wenig, nicht mit Inge hierher gefahren zu sein, zog sich der Weg doch weiter als gedacht. Am Sulphur Point stank es natürlich wieder sehr. Das Wasser des Sees verlor hier seine klassische tiefblaue Farbe und zeigte sich aufgrund der vulkanischen Aktivität in der ganzen Bucht in einem milchigen Weißgrau.


Als wir den See hinter uns gelassen hatten, ging es einmal quer durch das Zentrum von Rotorua zurück zu Inge.

Wir tankten noch eine Runde, da es in ganz Neuseeland noch nicht so günstig zu tanken war wie hier in Rotorua. Dann fuhren wir weiter in Richtung Tauranga.
Die kurvige Straße nach Tauranga legten wir noch bis etwa zur Hälfte zurück, dann fanden wir eine tolle Campsite. Obwohl die Sonne gerade am Untergehen war, waren wir die ersten, die hier ankamen. So fanden wir einen tollen Platz zwischen den hohen Bäumen und direkt an einer Picknickgelegenheit.

Als wir uns dort ausbreiteten um zu essen, kamen zwar noch der ein oder andere Campervan angefahren, doch auch mit 4 Vans war das Areal weitläufig genug, dass es sich anfühlte als seien wir allein.
Wir saßen gefühlte Ewigkeiten mit unseren Rotweinvorräten draußen, hatten diverse Deeptalk Gespräche und bewunderten ein weiteres Mal die wundervollen Sternenhimmel über Neuseeland.
Es fühlte sich an, als hätten wir so bis mitten in die Nacht hinein gesessen, doch eigentlich hatten wir nur früh begonnen und es war noch gar nicht so spät, wie es sich anfühlte, als wir es uns schließlich in Inge zum Schlafen gemütlich machten. Das letzte Gerede des Abends drehte sich wieder um den Wein.
Mona: „Das war zu viel Wein, Schatz. Mir ist duselig.“
Pumba: „Nein, das war zu wenig. Beide Flaschen sind leer. Also zu wenig. Wenn es zu viel gewesen wäre, wäre ja noch Wein übrig geblieben.“psx_20190430_1938465131371161478691251.jpg

Die Tage voller Vulkane und vulkanischer Aktivitäten sollten hier – wie der Rotweinvorrat – für uns ihr Ende gefunden haben. Nach einem kurzen Stopp in Tauranga würde Hobbiton als letztes Highlight unserer Reise auf dem Plan stehen. Bleibt dran und wir nehmen euch mit nach Beutelsend.

Bis dahin,
M & P


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