luang prabang 1.0

Tag 92: Das vergebliche Warten auf die Sonne

Unser erster Morgen in Luang Prabang begann damit, dass Mona ein Wechsel unserer Betten empfahl. Die Matratzen waren zwar äußerst bequem, doch sie knarzten und quietschten einfach bei jeder noch so kleinen Bewegung. Zu viel für Mona, die die Nacht unter dem sich ständig drehenden Pumba verbracht hatte, der schließlich auch noch 1x aufgestanden war, um zur Toilette zu gehen. Pumba, der selbst mit Oropax in unserem 8-Bett-Dorm geschlafen hatte, hatte von all dem Lärm nichts mitbekommen, hatte aber auch kein Problem damit, ab jetzt unten im Etagenbett zu schlafen. Warum regnete es hier eigentlich? Es war doch eigentlich besseres Wetter gemeldet?! Naja, dann würden wir wohl nicht direkt am ersten Tag die Wasserfälle gucken fahren, hofften wir diese doch im Sonnenlicht in ihrem besten Glanz sehen zu können. Wir entschieden uns beide für das Omelette-Frühstück. Sofern ein bisschen Gemüse in das Ei geschnippelt wird, isst Mona mittlerweile sogar fast gerne Omelette zum Frühstück. Tolle Entwicklung.

Gefühlt waren aufgrund des Wetters alle im Hostel gefangen, weshalb sich der Aufenthaltsbereich immer mehr füllte, statt sich – wie sonst gängig – nach dem Frühstück allmählich zu leeren. Alex fragte Pumba quer über ein paar Sitze herüber ganz frech, warum Pumba denn so „scheiße“ aussehen würde. „Frag meine Eltern.“, war Pumbas kurze Antwort, mehr fiel ihm da auch als Konter nicht ein. Dies war aber der Einstieg zum Gespräch mit der Gruppe bei Alex und schnell waren wir in ein Kartenspiel verwickelt und verbrachten so die erste Hälfte des Tages. Die Kartenrunde setzte sich aus Alex, den man ja mittlerweile als unseren Verfolger kennt, sowie Jo und Viola aus Deutschland und Steven aus den USA (Seattle) zusammen. Jenny, Violas Schwester, sollten wir erst später kennenlernen, da sie krank und verkatert zugleich noch oder wieder im Bett war. Während dem Kartenspielen (Mau-Mau und Arschloch) gab es kostenlosen Tee und Kaffee im Aufenthaltsbereich. Hier lies es sich also gut aushalten. Zwischen den Getränken und dem Kartenspiel wurde immer wieder die Kräutermühle angeworfen. 20181212_1308436022561295155418648.jpgDer Tag rückte zügig voran und als der Regen dann doch einmal aufhörte, sehnte sich der Großteil der Runde nach einem Mittagssnack, sodass wir alle zusammen in Richtung Sandwichstände beim Nachtmarkt aufbrachen. Zumindest wollten wir dorthin aufbrechen, bis Jo uns nach 15 Minuten Gehen darauf hinwies, dass er falsch gelaufen sei und wir in genau die entgegengesetzte Richtung mussten. Ok, hätten wir auch vorher drauf kommen können, wenn wir gewusst hätten, dass unser Ziel nahe dem Nachtmarkt war. Aber da es ja nicht regnete, war es auch nicht weiter tragisch. Eben ein längerer Spaziergang durch das gemütliche Luang Prabang.
An den Sandwichständen angekommen hatten wir schnell einen Favoriten auserkoren, den Jo noch von den Tagen zuvor zu empfehlen wusste. Mona bestellte sich beim Stand nebenan einen Avocadosalat, die anderen 5 bestellten sich ihre Mittagssnacks alle am hiesigen Stand. Hätten wir gewusst, dass es so lange dauern würde, wie es letztlich dauerte, hätten wir uns auch auf die Stände aufgeteilt oder hätten alle bei Monas Stand bestellt. Sie hatte ihren Salat nach wenigen Minuten und einige Minuten später war sie auch schon satt und zufrieden. Der Rest wartete mehr als eine Stunde darauf, dass mit unserer Bestellung überhaupt erst begonnen wurde, schließlich war eine vierköpfige Gruppe aus Frankreich kurz vor uns angekommen und sollte zuerst bedient werden. Wenn diese 4 etwa eine Stunde brauchten, um ihr Essen zu bekommen, konnten wir ja ableiten, wie lange wir warten sollten. Trotzdem kam es uns vielleicht zu spät in den Sinn wo anders hinzugehen, sodass wir nach über anderthalb Stunden endlich alle unser Essen hatten. Drei der fünf Gerichte waren schlicht belegte Baguettes, da kann das Zubereiten auch mal etwas länger dauern. Schließlich fing es auch, kurz bevor wir zurück zum Hostel gehen wollten, wieder an zu regnen. Somit wurde noch ein kurzer Stopp an einer Bäckerei eingelegt.

Da keine Besserung in Sicht war, liefen wir also durch den Regen. Steven wollte dem kleinen Jungen vor uns zu gern seinen Regenschirm klauen – aber so etwas macht man halt nicht, obwohl es von ihm wohl eine mysteriöse Schirmklau-Vorgeschichte nach einer durchzechten Nacht gibt.
Pitschnass kamen wir am Hostel an, was den Polen an der Rezeption, Mihal, zu einem süffisanten Lächeln bewegte. Bei ihm erkundigten wir uns nach dem dort angebotenen Angebot für unser Vietnam Visa, was man für 20$ hier innerhalb eines Werktages ergattern konnte. Da man jedoch den genauen Tag der Einreise wissen musste, war diese Option für uns erstmal wieder hinfällig. Für sowas sind wir nicht gemacht, denn woher sollen wir denn wissen, wann wir in 4-5 Wochen in Vietnam einreisen?! Naja, jetzt hieß es erstmal duschen und trockene Kleidung anziehen und sich anschließend die lustige Runde mitsamt Bier im Aufenthaltsraum fortsetzen. Auch Mihal setzte sich kurz hinzu und hatte eine echt lustige Sex-im-Dorm-Story anzubieten. Er sei am Morgen von einer Person aus dem 10er Dorm angesprochen worden, die in der Nacht aus einem bestimmten Bett Laute wahrgenommen habe, die auf Sex hindeuteten. Ob Mihal nicht einschreiten könnte und ein paar warme Worte mit dem Betroffenen wechseln könnte. Gesagt, Getan. Mihal ging zu dem betroffenen Kerl, wollte aber nicht direkt mit der Tür ins Haus fallen. Er verwies auf die Geräusche in der letzten Nacht und der Kerl meinte direkt: „Achso, wegen den Geräuschen, ja kein Problem, das verstehe ich.“ Mihal, leicht verwirrt, fragte nach, welche Geräusche er denn meinen würde, woraufhin der Gast meinte: „Ja, der Kerl neben meinem Bett in dem Bett, der hat tierische Rückenschmerzen, deshalb stöhnte der dauernd in der Nacht und hat auch mich mehrfach dadurch geweckt, aber kein Problem, dem geht es wirklich schlecht, deshalb rege ich mich nicht auf.“ Mihal realisierte nun, dass das weitaus plausibler war, als Sex im 10er Dorm und war beruhigt und lachte nur, woraufhin der Gast fragte: „Moment, was hast du denn gemeint gehabt mit diesen Geräuschen?“.
Diese Geschichte voller Missverständnisse sorgte für einige Lacher in der Bierrunde im Aufenthaltsbereich, die sich aus der Kartenspielrunde des Vormittags plus Jenny zusammensetzte. Die Bierrunde wurde nach einiger Zeit unterbrochen, um auf dem Nachtmarkt etwas zu essen. Wir entschieden uns für das vegetarische Buffet für 15.000 KIP [ca. 1,50 €], was ok war, nur nicht durchgehend warm oder zu wenig gewürzt.

Alex bestellte sich als Nachtisch noch ein paar verschiedene Würstchen, wovon sich eine als wirklich ungenießbare Wurst herausstellte, denn sie bestand ausschließlich aus Fett. Sonst wollte auch niemand diese Wurst kosten, sodass es dann zurück zum Hostel ging und die Bierrunde fortgesetzt wurde.
Steven erklärte uns, dass ein Hahn in Amerika nicht „Kikerikiiii“ mache, sondern „Kookadookadooo“. Das Huhn mache in Amerika auch nicht „Bok Bok“ sondern eher „Klak Klak“. Andere Länder, andere Tiergeräusche, das erinnerte uns an den Sweet December in Sweet December in Mae Sariang. So ging der Abend mit viel dummen Geschwätz zu Ende und wir fielen müde in unsere getauschten Betten.

Tag 93: Die wundervolle Kraft der Natur

Beim Frühstück erzählte der verkaterte Thai von unserem Ankunftstag noch immer jedem von seinem Erlebnis und wie schlecht es ihm ging. Außerdem hatte uns ein japanischer Youtuber ständig in seinem Bild, während wir im Hintergrund beim Frühstück mit Alex darüber sprachen, heute doch aktiver sein zu wollen als am Vortag. Der von Wolken bedeckte Himmel lud uns nicht unbedingt zum Frühstart in den Tag ein, doch um kurz nach 10 brachen wir dann doch auf. Über Mihal organisierten wir uns einen Roller für den Tag und nachdem der Verleiher ein zweites Mal angefahren kam, um uns halbwegs vernünftige Helme zu geben statt der ersten „Helme“, fuhren wir los.

Unser Ziel für heute waren die Kuang Si Wasserfälle, die als schönste Wasserfälle in Laos gelten. Kurz vor den Wasserfällen wollten wir aber gerne erst einmal bei „Fasay Garden“ stoppen.

Nach einer recht langen Fahrt kamen wir schließlich bei Fasay Garden an. Hierbei handelt es sich um einen Ort, wo der Betreiber Say einen Garten mit allerhand Pflanzen zur Ernte errichtet hat, in dem er jungen Dorfbewohnern beibringen möchte, wie man einen Garten hegt und pflegt. Dadurch eröffnet sich die Möglichkeit sich selbst versorgen zu können und nicht auf Markteinkäufe angewiesen sein zu müssen, sondern im Gegenteil vielleicht bei zu viel Produktion sogar selbst etwas verkaufen oder seiner Familie geben zu können. Uns bereitete die Ehefrau von Say erst einmal kostenlos ein Mittagessen, während wir mit Says Kindern redeten (u.a. mit der kleinen für den Garten namensgebenden Tochter Fasay).

Nach dem großen Mahl zeigte uns Say seinen Garten, in dem er wirklich alles anbaut. Von Bananen, Papayas, Ananas und Mango über Kartoffeln, Zwiebeln, Avocados und Auberginen bis hin zu Petersilie, Basilikum, Frühlingszwiebeln und Ingwer (und noch Einiges mehr). Der Garten war sehr schön und beeindruckend.

Begleitet wurden wir von zwei Jungs aus der Nachbarschaft, die sich ständig zu verstecken versuchten und dann gefunden werden wollten.

Nach der Führung durch Fasays Garten lud uns Say ein, nach dem Aufenthalt am Wasserfall noch einmal bei ihm vorbeizukommen und bei seinem zweiten Angebot für die Kinder und Jugendlichen der umliegenden Dörfer beizuwohnen. An 6 Tagen der Woche (immer außer sonntags) bot er den Kindern und Jugendlichen Englischunterricht an. Diesen Unterricht staffelte er in 3 Kurse zwischen 17 und 20 Uhr, sodass er häufig am Tag mehr als 30 Kinder und Jugendliche zum Lernen betreute. Dieses Angebot bietet er kostenlos an, finanziert sich dabei nur durch Spenden der Familien, die etwas geben können. Ansonsten ist sein finanzielles Standbein eher der Verkauf der Erträge seines Gartens. Der Unterricht dient weniger seines Einkommens, als viel mehr der schlichten Hilfe für die Kinder im Dorf. Gerne sagten wir ihm zu, noch mal kurz auf dem Rückweg reinzukommen.
Beim Wasserfall angekommen merkten wir schnell, dass es sich hier um DIE Touristenattraktion der Region handelte. Auch wenn der Himmel noch immer recht bedeckt war und die Sonne nur hier und da mal zu sehen war, hatten sich zahlreiche Gruppen hier eingefunden. Wir stoppten kurz an dem Bärenpark beim Eingang, der Bären aus Gefangenschaft frei kaufte, um ihnen hier ein besseres Leben zu gewähren.

Dann ging es weiter zu den Wasserfällen, wobei wir erst über einen kleinen Trampelpfad zu Ecken kamen, die wir für uns alleine hatten. Nur ein paar Libellen teilten die Eindrücke mit uns.

Dann gingen wir den „untouristischen“ Pfad rechts des Flusslaufes nach oben, der uns ein paar schöne Momente und Einblicke gewährte, die wir für uns alleine hatten.

Als wir am Hauptfall der Wasserfälle angekommen waren, trafen sich die Wege jedoch wieder und wir waren zurück inmitten von vielen Touristen – zumeist Chinesen. Trotzdem genossen wir den Ausblick, der sich uns bot, sehr.

Die Fälle waren wunderschön und auch wenn die Sonne nicht auf das Wasser fiel, war dieses milchig türkise Wasser toll anzuschauen, wie es sich den Weg in Richtung Tal bahnte.

Pumba lief auch noch das letzte Stück hoch bis zum oberen Lauf vor dem Wasserfall, wobei er zwischendurch seine Schuhe ausziehen musste, da Teile des Wasserfalls eine Treppe überspült hatten.

Leider war die Plattform in der Mitte scheinbar gesperrt und von oben gab es nicht allzu viel zu sehen, sodass er auf der anderen Seite wieder herunter zur wartenden Mona hinabstieg. Da der Hauptfall zu viel Gicht produzierte und die kleineren Fälle sehr dicht mit Sträuchern und Bäumen bewachsen waren, starteten wir die Drohne nicht mehr, sondern begnügten uns mit unseren Kamerabildern. Mittlerweile war es auch schon deutlich ruhiger geworden und wir waren fast die letzten Verbliebenen an den Fällen.20181213_1552361044532924487482528.jpg Für einen Sprung in die schönen Becken des kühlen Nass war es uns aber jetzt auch zu spät und im Schatten des späten Nachmittags auch einfach zu kühl, weshalb wir trocken blieben.
Say war wirklich froh, als wir zurückkamen und gerne für eine halbe Stunde an seinem Kurs teilnahmen, bevor es dunkel wurde und wir die Rollertour zurück zur Stadt auf uns nehmen wollten. Wir redeten mit den Kids und sie fragten uns eine Menge aus, wenngleich auch fast nur Standardfragen aus ihren Heften möglich waren. Als die Fragen dann gezielter in Richtung Partnerschaft oder Heirat gingen, kam es unabhängig voneinander sowohl in Monas Gesprächskreis, als auch in Pumbas Runde zu mehrfachem Raunen und Lachen.

Das waren wohl Themen, die sie sonst nicht so oft erfragen konnten. Say bat Pumba noch, ein paar Dinge als Frontallehrer durchzugehen und mit den Teilnehmern an Aussprache und Satzbildung zu üben, was Pumba dann in ungewohnter Rolle doch gerne tat. Als die Gruppe erfuhr, dass Pumba am nächsten Tag auch noch Geburtstag haben würde, sangen sie ihm alle zusammen ein verfrühtes Geburtstagsständchen. Eine wirklich sehr liebenswerte Runde. Wir waren natürlich länger geblieben als geplant, weshalb es leider doch schon dunkel wurde. Wir gaben den Kids und Say noch eine Spende unsererseits in die Hand, um uns für den Tag und das Mittagessen zu bedanken, aber auch, weil wir einfach gut fanden, was Say hier auf die Beine gestellt hatte.20181213_1749183438689660214500100.jpg
Dann ging es unter der großen Verabschiedung der Gruppe zurück auf die Straßen, wo es im Dunkeln inmitten der Mückenschwärme nicht immer einfach war, Slalom um die Schlaglöcher zu fahren. Wir spielten ständig zwischen Fernlicht und Abblendlicht des Rollers, um je nach Situation das beste Licht herauszuholen. Trotzdem dauerte die Fahrt eine ganze Weile, es war einfach zu dunkel und das Licht zu schlecht, es war kalt und es gab tausende von Mücken, die uns entgegenkrachten. Wir waren einfach froh, als wir die Unterkunft erreicht hatten. Die Bierrunde des Vortages war auch überrascht, dass wir so lange weg gewesen waren. Nach einer Dusche ging es aber schließlich gemeinsam zur Utopia Bar, wo wir uns am Lagerfeuer ausbreiteten und etwas zu essen bestellten.

In der Runde am Lagerfeuer lernten wir auch noch Connor aus den USA kennen, der seine Gruppe direkt überzeugte, mit uns zum Local-Club statt zur Bowling Alley zu fahren. Letztlich gab es nach der Sperrstunde diese beiden Optionen, wo die emsigen Tuk Tuk Fahrer einen hinbringen konnten. So war unser Tuk Tuk schnell zu voll und wir brauchten noch ein zweites Tuk Tuk, was aber schnell organisiert war. Am Local-Club (Heart Beat) angekommen bemerkten wir, dass laut offzieller Öffnungszeit 18-24 Uhr angegeben war. Jetzt war es 23:50, also sollte dies hoffentlich nicht stimmen. Als wir dann am Türsteher vorbei waren und den Raum betraten, merkten wir aber auch schnell, dass dies wohl nicht die Realität war. Der Club war gefüllt mit hunderten Locals, die zu den Klängen einer Live-Band abfeierten und tanzten. Außer unserer Tuk Tuk Traube waren keine weiteren Touris zu sehen. Die Musik war im ersten Moment schon recht strange. Pumba feierte in seinen 28. Geburtstag also in einem Local-Club in Luang Prabang rein. Während wir gerade vorne an der Theke ankamen und ein Bier bestellt hatten, schlug der Zeiger um auf Mitternacht, was eine Runde Geburtstagsgrüße bedeutete. Die Band war nach einem weiteren Lied fertig und ein DJ übernahm. Dieser legte fast direkt „Happy Birthday“ auf, worauf Pumba schon dachte, wer aus der Runde dem DJ das denn schon wieder gesteckt hätte. Auch Mona war überrascht. Dann kam aber auch schon eine Spanierin zur Theke, die eine „Happy Birthday“ Krone auf dem Kopf trug. Kleine Welt, auch sie hatte jetzt Geburtstag und vielleicht hatten ihre Freunde dem DJ Bescheid gegeben? Nein, auch diese waren es nicht. Auch jemand der zahlreichen Locals hatte Geburtstag. Es war wie im Zeltlager der DLRG: im Dezember hatten einfach immer die meisten Geburtstag.

Wir tanzten und tranken und hatten eine gute Zeit im Club. Das Busenwunder, von dem wir aus Pai schon berichteten, war auch hier und tanzte mit seinen fast freien Vorzügen um uns herum. Noch witziger war aber der dänische Flummi, der ständig um uns herum sprang und mit sämtlichen Locals tanzte. Egal was sie genommen hatte, sie schien gute Laune zu haben. Connor war mittlerweile einfach nur zu betrunken und musste gestützt werden.
Als der Club schließlich zu machte, gingen wir wieder nach draußen, wo unserer Tuk Tuk Fahrer geduldig auf uns gewartet hatten. Jo ging im Trubel etwas verloren, dafür hatten wir aber das Busenwunder bei uns an Bord. Auf Stevens Frage, wo sie denn herkomme, antwortete sie nur „I am from all over.“ Achso. Na gut. Dann eben nicht. Wir können nicht sagen, ob sie einfach nicht mit unserer Gruppe reden wollte, schlicht arrogant oder betrunken war, aber wir lachten schon herzlich über eine solche Antwort. Letztlich stellte sich heraus, dass sie in Frankfurt am Main geboren war, sich aber überall zu Hause fühlte.
Jo saß im Aufenthaltsbereich des Hostels, als wir ankamen. Wie er das gemacht hatte? Das andere Tuk Tuk war eben einfach schneller. Wir hockten uns noch eine Weile bei unnützem Geschwätz zusammen und exten ein ums andere Wasser zur Brandbekämpfung, bevor es ins Bett ging. Schließlich stand eine kurze Nacht an, da Mona Pumba zum Geburtstag ja etwas vorbereitet hatte.

Ob wir rechtzeitig aus dem Bett kamen, um das Geplante umzusetzen, erfahrt ihr im nächsten Blog. Sorry, aber es wäre sonst mal wieder viel zu lang geworden. Behaltet die Spannung bei!

M & P


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